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Zack. Ein plötzlicher Notfall kann jeden treffen – überall und jederzeit: zuhause, in der Schule, im Straßenverkehr, in der Kinder- und Jugendarbeit…
Viele wissen dann immerhin noch was theoretisch zu tun ist. Praktisch sieht es meist nochmal anders aus. Beim Erste-Hilfe-Kurs in Pfaffenhofen am 18.02.2023 lag der Schwerpunkt daher auf der gekonnten Anwendung von Maßnahmen im Ernstfall. Es ging darum den Ernstfall zu erkennen, richtig zu reagieren oder die Zeit bis zum Eintreffen von professioneller Hilfe möglichst besonnen zu überbrücken.
Vormittags stand neben Wiederholung der Notrufnummern und Absicherung der Unfallstelle vor allem die Versorgung von verschiedensten Wunden im Mittelpunkt. Grundlage der Wundversorgung ist der Verband, weshalb das Anlegen von Verbänden an verschiedensten Stellen am Körper praktisch geübt wurde. Außerdem wurden unter anderem die Themen Schlaganfall, Herzinfarkt, Stromunfälle, Fremdkörper in den Atemwegen, Sonnenstich, Verbrennungen, Unterkühlung, Krampfanfälle und abgetrennte Gliedmaßen thematisiert.
Um das Mittagstief zu überbrücken, wurde es am Nachmittag sportlich und praktisch: Stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung, Durchführung der Automatisierten Defibrillation und Helmabnahme wurde an Puppen und anderen Teilnehmenden gelernt und geübt.

Zusammenfassend war es für alle 20 Teilnehmenden ein sehr lehrreicher Tag, unabhängig davon, ob es der erste Erst-Hilfe-Kurs war oder eine Auffrischung. Regelmäßige Wiederholung schadet absolut nicht, um im Ernstfall richtig reagieren zu können. Gleichzeitig gilt aber auch: Das Einzige was man falsch machen kann, ist gar nicht zu helfen!

Vielen Dank an Jonas Link vom DRK für die praktische, kurzweilige und tolle Vermittlung des Themas und an Maddes für das leckere Mittagessen!

                                                                                                                                                           Maike Döbler